Endlich: SGB-übergreifende Hilfen für Kinder und Jugendliche

Noch eine kritische Anmerkung zum Schluss: 
Auch wenn es richtig ist, Verbesserungen in der Versorgung für die Zielgruppe besonders belasteter Kinder und Jugendlicher zu fordern, greift man damit ein Stück zu kurz. Denn auch viele andere Familien haben mit multiplen Problemen zu kämpfen und müssen bei der Suche nach Hilfen nicht selten zusätzliche Belastungen und Zurückweisungserfahrungen erleben. Deshalb plädieren wir nach wie vor für zugangsoffene, multidisziplinär ausgestattete, in das Leben der Familien passende Hilfeeinrichtungen für Alle; nur so erfüllen sie im Übrigen die Vorgaben einer inklusiven Jugendhilfe. 

Fazit: 
Es braucht u.E. keine neuen Strukturen, Institutionen und spezialisierten Angebote; vielmehr sollten die bestehenden und bewährten infrastrukturellen Hilfeeinrichtungen (wie z.B. die Erziehungsberatungsstellen) gestärkt und ausgebaut werden. Diese Einrichtungen müssen für alle und damit selbstverständlich auch für belastete und vulnerable Zielgruppen zugänglich sein. Ihre Arbeit erfolgt SGB-übergreifend in multiprofessionellen Teams und wird bestimmt durch die Prinzipien Sozialraum- Vernetzungs- und Familienorientierung und Inklusion.

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